Plop (Roman)
Sein Name ist Plop. Nach dem Geräusch, das er machte, als er nach seiner Geburt in den Schlamm fiel. Seine Mutter, la Cantora, gebar ihn an einen fahrenden Wagen gebunden. Der Junge fiel auf den Boden und wurde von der alten Goro eingesammelt, einer der wenigen Menschen, die wissen, was Zivilisation war, die sich z.B. noch an das Lesen und Schreiben erinnern können. Die Welt, auf die Plop kommt, besteht nur noch aus den Ruinen der unseren. Der ständige Regen das einzige trinkbare Wasser – verwandelt den Boden in Schlamm, in dem das verrostete Eisen leuchtet und die Trümmer der Vergangenheit. Das Wasser auf der Erde leuchtet in der Nacht und ist nicht trinkbar, darf nicht einmal berührt werden. Das ist die Geschichte von Plop, die seines Aufstiegs zur Macht in einer degenerierten und in Auflösung begriffenen Welt, in der Hunger, Ausbeutung, Gewalt, Vergessen und Zorn regieren. Das ist das Leben von Plop, dem König der Entwürdigung.
Premio de novela Casa de las Américas 2002.
Spanien: Salto de Página 2007 (160 S.)